Die Rea­li­tät im Auge behalten

Es könn­te nicht bes­ser lau­fen bei unse­rer SG Dyna­mo Dresden!!

Der Ver­ein ist schul­den­frei, unse­re Mann­schaft hat den Sprung in die zwei­te Liga geschafft und wird die­ses Jahr mit dem Abstieg eher weni­ger zu tun haben. Ganz im Gegen­teil, gro­ße Ver­ei­ne wie Stutt­gart oder Han­no­ver, die als kla­re Auf­stiegs­fa­vo­ri­ten gehan­delt wer­den, konn­te man nie­der­rin­gen und ihnen die drei Punk­te abja­gen. Mitt­ler­wei­le guckt jeder von uns mit einem Auge nach ganz oben und rech­net jedes Wochen­en­de aufs Neue hin und her, ob es nicht viel­leicht doch reicht, unter die ers­ten drei zu kom­men. Na klar träu­men wir alle von der Bun­des­li­ga, viel­leicht mal dem Halb­fi­na­le im DFB Pokal oder von einem Pflicht­spiel in Euro­pa. Das was dort los wäre, hät­te die Welt noch nicht gese­hen, bezie­hungs­wei­se gehört. Unse­re Gesän­ge wür­den durch die größ­ten Sta­di­en Euro­pas hal­len. Wir dür­fen aber bei der gan­zen Träu­me­rei nicht die Rea­li­tät aus den Augen ver­lie­ren. Unser Etap­pen­ziel ist es, die­ses Jahr nicht abzu­stei­gen und uns kon­ti­nu­ier­lich zu stei­gern. Der Weg ist das Ziel!!

Bei die­ser gro­ßen Rei­se, die wir gera­de erst ange­tre­ten haben, soll­ten wir dem Ver­ein die nöti­ge Unter­stüt­zung geben, die er ver­dient hat. Aber wie kann ich mei­nen Ver­ein bei den gro­ßen schwe­ren Auf­ga­ben über­haupt unter­stüt­zen? Wer­de ich als Ein­zel­per­son bei 30.000 Zuschau­ern im Sta­di­on denn über­haupt wahr­ge­nom­men? In den schwie­ri­gen Zei­ten, wo gro­ße Fir­men oder Ein­zel­per­so­nen Ver­ei­ne in kur­zer Zeit bis in die Bun­des­li­ga füh­ren, soll­ten wir alle zusam­men­hal­ten und unse­re Wer­te, unse­re Tra­di­ti­on und die­se klei­nen Details, wie die Atmo­sphä­re im Rudolf-Har­big-Sta­di­on ver­tei­di­gen. Wir alle im Sta­di­on müs­sen dar­an arbei­ten, dass wir uns von den Kunst-und Plas­tik­ver­ei­nen wei­ter­hin unter­schei­den. Die Stim­mung hat trotz der guten Leis­tun­gen auf dem Rasen sehr nach­ge­las­sen. Die­ser gro­ße Kampf­geist auf den Sitz­plät­zen bzw. Steh­plät­zen ist noch immer da und ich bin mir zu 100% sicher, dass wir alle zusam­men die rest­li­chen 5%, die den Jungs manch­mal feh­len, geben kön­nen, um unse­rem gro­ßen Ziel ein Stück näher zu kom­men. Jeder Ein­zel­ne kann sich Gehör ver­schaf­fen und den Ver­ein auf sei­ner schwe­ren Rei­se unter­stüt­zen. Wir alle müs­sen es bloß wol­len. Also Schluss mit den Tak­tik­dis­kus­sio­nen, dem Geme­cke­re über die Schi­ri­leis­tung oder dem ver­lo­re­nen Zwei­kampf, son­dern hoch vom Platz und ein­fach mal den gewon­nen Zwei­kampf im Mit­tel­feld fei­ern, als wäre gera­de ein Tor gefal­len. Genau die­se klei­nen Details bekom­men die Jungs auf dem Rasen mit. Wenn wir alle voll dabei sind und von den Rän­gen die nöti­ge Unter­stüt­zung zukom­men las­sen, sind wir eine unein­nehm­ba­re Fes­tung.  Es gibt so vie­le Ver­ei­ne, die von die­ser Laut­stär­ke in unse­rem Sta­di­on wei­che Knie bekom­men, weil sie so etwas noch nicht erlebt haben. Die in kur­zer Zeit ihre Tak­tik völ­lig über Bord wer­fen, weil der DYNAMO WECHSELGESANG so LAUT ist, dass ihnen die OHREN ABFALLEN, weil jeder im Sta­di­on auf­steht, wenn die Auf­for­de­rung von den Steh­plät­zen kommt, weil jeder die Lie­der bis in die letz­te Ecke des Sta­di­ons trägt, weil jeder Dyna­mo­fan brennt und sei­ner Mann­schaft die nöti­gen 5% mit­ge­ben oder ein­fach dem Geg­ner die 5% abja­gen will. Wir müs­sen auf­wa­chen aus unse­rem Win­ter­schlaf, der Früh­ling ist da. Schluss mit dem Zit­tern, lasst Luft in die Lun­gen und haut ein ordent­li­ches, lau­tes DYNAMO raus. Unser Pfund ist unse­re Laut­stär­ke, unser Fana­tis­mus. Die­ses ande­re Den­ken, die­se beson­de­re Atmo­sphä­re, das wol­len wir erhal­ten und aus­bau­en, denn das ist unser Bei­trag, den wir für unse­re SG DYNAMO DRESDEN leis­ten. Auf geht’s DYNAMOFANS, eure Mann­schaft braucht euch.

Leh­mi, ULTRAS DYNAMO!